Was ist kognitive Verhaltenstherapie?
Jeder von uns kennt Situationen, in denen uns Gedanken durch den Kopf gehen, die unser Herz rasen oder unser Gesicht rot anlaufen lassen. Die Hände werden schwitzig und wir haben das Gefühl, einen Stein im Magen zu haben. Manchmal kann sich das so bedrohlich anfühlen, dass wir uns vor der Prüfung doch lieber krank schreiben lassen oder wieder nicht den Mut aufbringen, unseren Chef um eine Gehaltserhöhung zu bitten.
Oftmals sind uns die Gedanken und Bewertungen in diesem Moment gar nicht richtig bewusst und laufen in immer wiederkehrenden Denkmustern ab.
Der Begriff "kognitiv" ist vom lateinischen "cognoscere" abgeleitet und bedeutet "erkennen".
In der kognitiven Verhaltenstherapie geht es darum, Klarheit über die eigenen Gedanken zu bekommen und den Zusammenhang zwischen unseren Bewertungen/Erwartungen/Gedanken und unseren Gefühlen, Körperreaktionen und Handlungen zu verstehen. Mithilfe der kognitiven Verhaltenstherapie können Sie lernen, falsche Denkmuster durch realistischere, weniger schädliche Gedanken zu ersetzen. Sie lernen klarer zu denken und Ihre Gedanken zu kontrollieren.